22. 04. 22

Heute Freitag, 22. April, findet in über 175 Ländern der Tag der Erde, der «Earth Day» statt. Am internationalen Aktionstag wird für einen ökologischen bzw. umweltbewussten Lebensstil geworben. Saideh Moshayedi erzählt, wie sie als Raumplanerin beim plan:team diese Aspekte in ihre Arbeit einfliessen lässt und wie der Slogan «Earth Day» sie täglich begleitet. 

 

Der «Earth Day» hat seinen Ursprung in einer US-amerikanischen Studentenbewegung aus dem Jahr 1970. Seit 1990 folgen immer mehr lokale Earth Days mit individuellem Programm und Zielsetzungen. Der Earth Day wird jährlich mit einem bestimmten Schwerpunktthema und Motto begangen. Dieses Jahr lautet der Slogan «In unseren Planeten investieren».

 

Die weltweite Begehung dieses Tages war eine Reaktion auf die zunehmende Umweltproblematik und lieferte anhaltende Ergebnisse im Sinne der Umwelt, etwa in Form neuer Umweltbewegungen, Klimastreiks und ähnlichen Aktionen, konkreten Massnahmen der Umweltorganisationen gegen den Klimawandel sowie weitere Initiativen.

 

Nachhaltigkeit in unserer täglichen Arbeit

 

Auch wir als Raum- und Stadtplaner:innen fühlen uns bei unserer Arbeit, die sich in den meisten Fällen auf doch mehr lokaler Ebene abspielt, der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet und achten bei unseren Projekten folglich auf möglichst viele Umweltaspekte – ganz im Sinne des Slogans des Earth Day: «global denken, lokal handeln».

 

  • Entwicklung nach innen: wir begutachten das Wachstum innerhalb der bestehenden Quartiere zu ermöglichen und die Anforderungen an eine qualitätsvolle räumliche Entwicklung zu erfüllen. So soll wertvolles Kulturland und der Lebensraum unzähliger Lebewesen erhalten werden.
  • Mobilität: ein effizienter und gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, attraktive Stadt- und Strassenräume und sichere Velo- und Fusswegverbindungen sind relevante Gedanken bei der Planung unserer Projekte. Einerseits aus Sicht des zur Verfügung stehenden Raumes, andererseits mit Blick auf die Folgen des Verkehrs für unser Klima.
  • Grünräume und Stadtnatur: die Grünräume tragen zur Lebensqualität und zum Wohlbefinden der Menschen bei. Deshalb beziehen wir diese bedeutenden Aspekte in unsere Projekten mit ein und geben ihnen genügend Raum. Bei Wohn- und Mischgebieten sind genügend Grünflächen vorzusehen.

Saideh Moshayedi stammt aus Teheran. Sie hat an der Hochschule OST in Rapperswil Raumplanung und Landschaftsarchitektur studiert. Beim plan:team arbeitet sie an verschiedenen Projekten in der ganzen Schweiz (Bild: Claudio Birnstiel).

 

Motto 2022 :«In unserem Planeten investieren»

 

Wir sind der Ansicht, dass jeder Mensch ein guter Beschützer der Erde sein kann, indem er sich den Herausforderungen und Problemen der Umwelt bewusst ist und sich ihnen stellt. Investition in unseren Planeten beinhaltet das grosse globale Aufräumen, nachhaltige Lebensweisen und Förderung der Klima- und Umweltkompetenzen.

Auch in unseren Büroräumlichkeiten denken und arbeiten wir möglichst nachhaltig und umweltfreundlich.

  • Wir trennen unseren Abfall, nach PET, Alu, Karton, Papier, Milchflaschen und allgemeinem Abfall.
  • Wer zuletzt den Raum verlässt, löscht das Licht mit dem eigens eingebauten Zentralschalter
  • Unsere Mitarbeitenden nutzen für den Arbeitsweg oder für die Reise zu unseren Kund:innen wann immer möglich öffentliche Verkehrsmittel oder das Velo. Weiter gibt es auch die Möglichkeit zum Home-Office, welches mit seinem geringen Energieverbrauch nachhaltiger ist.
  • Wir versuchen, Plastikmüll zu vermeiden und verwenden Tupperware, wenn wir unser Mittagessen beim Takeaway holen.
  • Für unsere Büroreise nehmen wir immer den Zug.
  • Wir drucken nur das aus, was wirklich nötig ist.

 

Lasst uns unser Bestes geben, um durch Wohlstand und Fortschritt nicht unsere Erde zu zerstören. Die Wahrnehmung dieser großen Verantwortung beginnt damit, die kleinsten Dinge zum Schutze unserer Umwelt zu tun.

 

Text: Saideh Moshayedi

Autor: Planteam
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«Wir engagieren uns beruflich und privat auf verschiedenen Ebenen. Dadurch können wir breites Wissen und grosse soziale Kompetenz in unsere Arbeit einbringen.»

Bernhard Straub, Projektleiter

«Wir setzen uns dafür ein, dass sich das plan:team weiterhin so positiv entwickelt wie in den letzten 40 Jahren.»

Roger Michelon, Projektleiter

«Ich bin beim plan:team, weil ich hier die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung stellen kann.»

Kristina Noger, Mitarbeiterin

«Im plan:team wird der Lebensraum als Gesamtes betrachtet und für eine lebenswerte Zukunft in planungsrechtliche Instrumente überführt.»

Lydia Gonthier, Projektleiterin

«Im immer knapper werdenden Lebensraum engagiere ich mich proaktiv für ganzheitliche Lösungen mit Hilfe von Dialog und Kooperation.»

Theodora Papamichail, Projektleiterin

«Beim plan:team kann ich meine im Studium erlernten Fähigkeiten anwenden und auf den Raum übertragen.»

Aron Affolter, Junior-Projektleiter

«Den Raum, in dem wir uns bewegen, aktiv mitgestalten zu können und aktuelle Herausforderungen anzugehen, finde ich extrem spannend.»

Linus Boog, Junior-Projektleiter

«Als plan:team setzen wir uns mit allen Aspekten des menschlichen Zusammenlebens auseinander. Die regionale Wirtschaft und Politik sind genauso wichtig wie soziale und ökologische Fragen.»

Claudio Birnstiel, Fachmitarbeiter

«Ich bin GIS-Spezialist und arbeite mittlerweile als Raumplaner. Beim plan:team fühle ich mich deshalb am richtigen Ort. Denn bei unseren Raumanalysen greifen wir täglich auf hochmoderne Geoinformationssysteme zurück.»

Hans Arnet, Fachmitarbeiter

«Der Wandel öffentlicher und individueller Erwartungen an unseren räumlich begrenzten Lebensraum ist mit grossen Herausforderungen verbunden. Es ist eine der anspruchsvollen Aufgaben unserer Zeit, ihn gemeinsam mit den involvierten Akteur:innen für die kommende Generation zu gestalten.»

Mark Zibell, Projektleiter

«Wo geplant wird, wird bewegt.»

Angela Montagano, Fachmitarbeiterin

«Flexible Arbeitsplätze tragen zur kreativen Lösungsfindung bei.»

Jonas Huwiler, Fachmitarbeiter

«Beim plan:team gestalten wir nachhaltige Siedlungen als Orte guter Erinnerungen. So verbessern wir die Lebensqualität der Menschen im Einklang mit der Natur.»

Saideh Moshayedi, Fachmitarbeiterin