06. 06. 24

Auf der Büroreise unterwegs in Winterthur

Dieses Jahr führte unsere Büroreise nach Winterthur, nah, aber den meisten von uns unbekannt. Sie erweiterte unseren Horizont, schweisste uns zusammen und inspiriert uns für unsere tägliche Arbeit. Neben vielen spannenden fachlichen Einblicken und tollen Erlebnissen als Team hat uns auch sehr gefreut, dass auch dieses Jahr wieder viele Partner:innen unserer Mitarbeitenden dabei waren. 

 

Besonders beeindruckend war die Ausstellung zum Thema Migration im Museum Schaffen. Sie verdeutlichte, wie gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen den öffentlichen Raum prägen und verändern können. So etwa die mit der Arbeitsmigration einhergehende sogenannte «Mediterranisierung», in deren Zuge der öffentliche Raum viel stärker als Lebensraum in den Fokus rückte und beispielsweise Strassen, die zuvor vom Verkehr geprägt waren, zu Begegnungszonen wurden. Die Wichtigkeit unseres interdisziplinären Ansatzes – Frei- und Sozialräume, Städtebau und Kommunikation gleichwertig zu betrachten – wurde im Rahmen dieser Ausstellung auf eindrückliche Weise belegt.

 

Biodiversität und physikalische Experimente im Einklang

 

Zudem besuchten wir interessante Führungen , unter anderem zur Umgestaltung des Sulzer-Areals zu einem neuen, pulsierenden Stadtteil sowie zur Transformation der ehemaligen Maggi-Fabrik in Kemptthal zu einem belebten, modernen Arbeitsgebiet mit verschiedenen Clustern. Das aus Verpackungsmaterial bestehende begehbare Modell der Stadt Winterthur im Architekturforum gab weiter einen unkonventionelle Einblick in die städtebauliche Entwicklung der Stadt.

 

Am Freitag besuchten wir gemeinsam das Technorama und vor allem dessen neuen Park. Die Schaffung einer hohen Aufenthaltsqualität und die Installation von Experimenten bei gleichzeitiger Erhöhung der Biodiversität hat uns sehr beeindruckt.

Unterwegs auf dem alten Sulzer-Areal.

Unterwegs auf dem alten Sulzer-Areal.

 

Generationenwohnen und die Stadt per Velo erkunden

 

Mit der Gesewo haben wir einen interessanten Ansatz des Genossenschaftswohnens kennengelernt. Die selbstverwaltete Genossenschaft mit rund 150 Wohnungen bietet ein vielfältiges Wohnungsangebot mit einem grossen Angebot an Gemeinschaftsräumen. Alle Bewohnenden leisten über ein System vom Beitragsstunden einen Beitrag an der Überbauung, dies kann Verwaltung, Pflege, Reinigung, Führung oder auf Reparieren sein. Die Genossenschaftsüberbauung Giesserei zeigte uns, wie Planung und Zusammenleben auf dichtem Raum erfolgreich gemeistert wird.

 

Durch den Regen sind einige von uns auf den Velorouten durch die Wohnquartiere nach Oberwinterthur zum Schulhaus Wallrüti gefahren. Beeindruckend war die Vielfalt der unterschiedlichen Siedlungsbildern, von der Altstadt, der Villenvorstadt, Arbeiterreihenhaussiedlungen bis hin zu Wohnblockbauten haben wir alles erfahren.

 

Der Stadtraum als Spielplatz für alle

 

Der Samstag startete direkt mit einem weiteren Highlight: Dem Urban Golf. Mit Schläger und Ball ausgerüstet spazierten wir durch Winterthur zwischen den verschiedenen im öffentlichen Raum installierten Bahnen. Es war inspirierend, aus einer neuen Perspektive bzw. durch eine neue Tätigkeit zu sehen, wie der Stadtraum als Spielplatz für diverse Alterssegmente und soziale Gruppen genutzt werden kann.

 

Neben all den interessanten Programmpunkten haben wir auch die Zeit genossen, uns in gemütlicher Atmosphäre bei gutem Essen und einigen Apéros auszutauschen.

Wir freuen uns bereits auf die nächste Büroreise in einem Jahr – hoffentlich bei besserem Wetter.

 

Das Urban Golf war ein besonderes Highlight.

 

Mehr Impressionen der Büroreise gibt es in der Slideshow.

Autor: Planteam
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«Ich bin beim plan:team, weil ich hier die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung stellen kann.»

Kristina Noger, Fachleiterin Freiraum

«Im plan:team wird der Lebensraum als Gesamtes betrachtet und für eine lebenswerte Zukunft in planungsrechtliche Instrumente überführt.»

Lydia Gonthier, Fachleiterin Städtebau

«Im immer knapper werdenden Lebensraum engagiere ich mich proaktiv für ganzheitliche Lösungen mit Hilfe von Dialog und Kooperation.»

Theodora Papamichail, Projektleiterin

«Wir setzen uns dafür ein, dass sich das plan:team weiterhin so positiv entwickelt wie in den letzten 40 Jahren.»

Roger Michelon, Inhaber

«Den Raum, in dem wir uns bewegen, aktiv mitgestalten zu können und aktuelle Herausforderungen anzugehen, finde ich extrem spannend.»

Linus Boog, Junior Projektleiter

«Als plan:team setzen wir uns mit allen Aspekten des menschlichen Zusammenlebens auseinander. Die regionale Wirtschaft und Politik sind genauso wichtig wie soziale und ökologische Fragen.»

Claudio Birnstiel, Fachmitarbeiter

«Ich bin GIS-Spezialist und arbeite mittlerweile als Raumplaner. Beim plan:team fühle ich mich deshalb am richtigen Ort. Denn bei unseren Raumanalysen greifen wir täglich auf hochmoderne Geoinformationssysteme zurück.»

Hans Arnet, Junior Projektleiter

«Der Wandel öffentlicher und individueller Erwartungen an unseren räumlich begrenzten Lebensraum ist mit grossen Herausforderungen verbunden. Es ist eine der anspruchsvollen Aufgaben unserer Zeit, ihn gemeinsam mit den involvierten Akteur:innen für die kommende Generation zu gestalten.»

Mark Zibell, Projektleiter

«Wo geplant wird, wird bewegt.»

Angela Montagano, Fachmitarbeiterin

«Flexible Arbeitsplätze tragen zur kreativen Lösungsfindung bei.»

Jonas Huwiler, Fachmitarbeiter

«Beim plan:team gestalten wir nachhaltige Siedlungen als Orte guter Erinnerungen. So verbessern wir die Lebensqualität der Menschen im Einklang mit der Natur.»

Saideh Moshayedi, Fachmitarbeiterin

Schulraumplanung ist komplex. Die verschiedenen Einflussfaktoren werden in Beziehung gesetzt, sodass sie die Eigenheiten des Ortes widerspiegeln. Wir unterstützen Gemeinden vom Kleindorf bis zur Stadt mit mehreren Schulstandorten.

Daniel Sax, Fachmitarbeiter