24. 06. 25

Auf der Büroreise unterwegs im Binntal (VS) – und Verabschiedung Roger Michelon

 

Nach Winterthur im letzten Jahr führte uns unsere diesjährige Büroreise in eine ganz andere Landschaft – ins Binntal im Kanton Wallis. Die drei Tage voller spannender Inputs, beeindruckender Naturerlebnisse und geselligem Beisammensein liessen uns den Arbeitsalltag für eine Weile vergessen und sorgten für frische Perspektiven auf Raumplanung und Regionalentwicklung. Die Reise wurde begleitet vom Abschied von Roger Michelon, einem der prägendsten Gesichtern von plan:team.

Andermatt – Tourismus und Wirtschaft im Wandel

Unsere Reise begann frühmorgens in Luzern, wo wir gemeinsam mit dem Car nach Andermatt aufbrachen – bei Kaffee und Gipfeli. In Andermatt angekommen, erwartete uns ein fachlicher Input von Roger Nager zum Thema «Konfliktfeld Tourismus: Heimat, Investoren und Landschaft im Wandel.» Danach erkundeten wir in zwei Gruppen die Entwicklungen in der Region: Einerseits durch die Perspktive des lokalen Tourismusbüro, andererseits durch die historische Brille von Ur-Andermatter, Weltenbummler und Schweizer Snowboard-Pionier Bänz Simmen.

Über die Furka ins Binntal

Nach einem stärkenden Mittagessen in der Sportsbar in Andermatt – einer Zwischennutzung – setzten wir unsere Reise via Realp fort. Dort tauchten wir mit verschiedenen Inputs in die Geschichte der alten Bahnstrecke und der Gletscherwelt Geschichte ein und erfuhren vieles über deren ökonomische und ökologische Bedeutung.

 

Anschliessend fuhren wir mit der Dampfbahn über die alte Furka-Bergstrecke und durch den Scheiteltunnel auf gut 2’200 m.ü.M bis nach Oberwald im Goms und gönnten uns dabei einen Apéro – ein ganz besonderes Erlebnis. Im Car gings danach weiter nach Binn, wo wir im charmanten Hotel Ofenhorn aus der Zeit der sogenannten «Belle Epoque» unsere Zimmer bezogen.

 

Fahrt im historischen Waggon der alten Furka-Bergstrecke.

 

Kultur, Geologie und Höhenluft

Am Freitag teilten wir uns in drei Gruppen auf, die das Binntal auf ganz unterschiedliche Weise entdeckten. Eine Gruppe vertiefte sich in die faszinierende Welt der Mineralien mit einem Steinschleifkurs und einer Wanderung zur Grube Lengenbach. Die zweite Gruppe liess sich von der Ausstellung «Twingi 25» und einem kreativen Workshop mit Künstler Ramon Schnyder inspirieren.

 

Die dritte Gruppe wanderte vom Brunnebiel über das Gandhorn bis runter nach Fäld. Dabei offenbarte sich ihr der Hang unterhalb des Breithorns, an dem mit gut 0.8 Quadratkilometern Fläche das grösste Solarkraftwerk Europas in Betrieb gehen wird. Am Schluss lag sogar noch ein kurzes Bad im eiskalten Gletscherfluss drin.

Beim Steinschleifen entstanden wahre Kunstwerke.

 

Verabschiedung von Roger Michelon – vielen Dank für alles

 

Am Abend trafen sich alle wieder in der Pension Allbrun zum gemeinsamen Abendessen. Bei feinem Essen, Musik und kleinen Überraschungen liessen wir den Tag gemütlich ausklingen.

 

Diese Gelegenheit nutzten wir, um uns gebührend von plan:team-Urgestein und Partner Roger Michelon zu verabschieden, der nach knapp 40 Jahren in unserem Planungsbüro in seine wohlverdiente Rente geht. Als Abschied überreichten wir Roger ein Büchlein mit vielen Erinnerungen aus dieser Zeit und mit persönlichen Widmungen aller Mitarbeitenden.

 

Passend dazu wurde der Abend vom Folk-Duo «Digestif» musikalisch untermalt. Eine Reminiszenz an Rogers erfolgreiche musikalische Vergangenheit.

 

Eine zweite von Rogers Leidenschaft ist bekanntlich die Bahn. Logisch, dass er dem Anlass entsprechend unsere Dampffahrt im Führerstand der historischen Lokomotive absolvieren durfte. Passendes Outfit inklusive. Vielen Dank Roger für alles, was du für unser Büro getan hast.

 

Roger als «Lokführer» der altehrwürdigen Furka-Dampflok.

 

Dorfführung in Ernen

 

Den Abschluss bildete am Samstag ein Besuch im historischen Ernen mit einer Führung durch das malerische Dorf. Nach dem Mittagessen hiess es dann Abschied nehmen – zurück in den Alltag, aber mit vielen Eindrücken im Gepäck.

 

Herzlichen Dank vor allem an unsere Organisatorinnen Sarina Kihm und Yolanda Güller für das sehr tolle Programm allen Teilnehmenden für diese inspirierende Reise. Wir freuen uns bereits auf die nächste Büroreise in einem Jahr!

Viel Sonne beim Aufstieg zum Gandhorn.

 

Mehr Impressionen unserer Büroreise gibt es in der Slideshow.

Autor: Planteam
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«Ich bin beim plan:team, weil ich hier die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung stellen kann.»

Kristina Noger, Fachleiterin Freiraum

«Im plan:team wird der Lebensraum als Gesamtes betrachtet und für eine lebenswerte Zukunft in planungsrechtliche Instrumente überführt.»

Lydia Gonthier, Fachleiterin Städtebau

«Im immer knapper werdenden Lebensraum engagiere ich mich proaktiv für ganzheitliche Lösungen mit Hilfe von Dialog und Kooperation.»

Theodora Papamichail, Projektleiterin

«Wir setzen uns dafür ein, dass sich das plan:team weiterhin so positiv entwickelt wie in den letzten 40 Jahren.»

Roger Michelon, Inhaber

«Den Raum, in dem wir uns bewegen, aktiv mitgestalten zu können und aktuelle Herausforderungen anzugehen, finde ich extrem spannend.»

Linus Boog, Junior Projektleiter

«Als plan:team setzen wir uns mit allen Aspekten des menschlichen Zusammenlebens auseinander. Die regionale Wirtschaft und Politik sind genauso wichtig wie soziale und ökologische Fragen.»

Claudio Birnstiel, Fachmitarbeiter

«Ich bin GIS-Spezialist und arbeite mittlerweile als Raumplaner. Beim plan:team fühle ich mich deshalb am richtigen Ort. Denn bei unseren Raumanalysen greifen wir täglich auf hochmoderne Geoinformationssysteme zurück.»

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«Der Wandel öffentlicher und individueller Erwartungen an unseren räumlich begrenzten Lebensraum ist mit grossen Herausforderungen verbunden. Es ist eine der anspruchsvollen Aufgaben unserer Zeit, ihn gemeinsam mit den involvierten Akteur:innen für die kommende Generation zu gestalten.»

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«Wo geplant wird, wird bewegt.»

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«Flexible Arbeitsplätze tragen zur kreativen Lösungsfindung bei.»

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«Beim plan:team gestalten wir nachhaltige Siedlungen als Orte guter Erinnerungen. So verbessern wir die Lebensqualität der Menschen im Einklang mit der Natur.»

Saideh Moshayedi, Fachmitarbeiterin

Schulraumplanung ist komplex. Die verschiedenen Einflussfaktoren werden in Beziehung gesetzt, sodass sie die Eigenheiten des Ortes widerspiegeln. Wir unterstützen Gemeinden vom Kleindorf bis zur Stadt mit mehreren Schulstandorten.

Daniel Sax, Fachmitarbeiter