14. 07. 25

Bevölkerungsworkshop Meierskappel (LU): Wie soll sich der Dorfkern entwickeln?

 

Der Ortskern der Gemeinde Meierskappel (LU) ist aus Sicht des Gemeinderates heute wenig attraktiv. Er bietet kaum Aufenthaltsqualität, Angebote und Einrichtungen, die zu einem aktiven Dorf- bzw. Zusammenleben beitragen. Darum möchte der Gemeinderat den Ortskern umfassend aufwerten. 

 

Um die Bedürfnisse und Wünsche der Einwohner:innen abzuholen, führte die Gemeinde einen halbtägigen Workshop durch, der von plan:team organisiert und moderiert wurde. Sowohl der Gemeinderat auch als wir waren äusserst erfreut, dass sich mehr als 40 Personen aller Altersklassen an einem traumhaften Sommervormittag in der Mehrzweckhalle eingefunden und angeregt über die Zukunft ihres Dorfes diskutiert haben.

 

Vorgängig wurden mit einer Online-Befragung erste erwünschte Stossrichtungen in den verschiedenen Themenbereichen abgefragt. Hier nahmen gut 200 Personen teil. Bei einer ständigen Wohnbevölkerung von knapp 1’600 Personen ein toller Wert.

 

Mobilität, Wohnen, Freizeit, Versorgung und Alter

 

Konkret ging es um die Themen Mobilität, Wohnen, Versorgung und Freizeit und wie diese Nutzungsansprüche innerhalb des Perimeters zweckmässig angeordnet und verbunden werden können. Da auch in Meierskappel das Thema «Wohnen im Alter» wichtiger wird, wurden wir vom Fachbüro Sandra Remund unterstützt, das auf Fragen der Realisierung von Alterswohnprojekten im Rahmen von Gemeinde- und Raumentwicklung spezialisiert ist.

 

Bewegt haben die Teilnehmenden insbesondere Fragen rund um die das künftige Versorgungsangebot wie ein Dorfladen, Café/Restaurant und eine Arztpraxis und wie diese Angebote im Rahmen der geplanten Bebauungen geschaffen bzw. erhalten werden können.

 

Und natürlich kamen auch Fragen rund um die Gestaltung der Freiräume rund um den bestehenden Spielplatz auf. Ausserdem ging es darum, wie die kommunale Schulanlage stimmig ins Gesamtkonzept miteinbezogen werden kann.

 

Um Aufenthaltsqualität zu schaffen, wurden weiter verkehrliche Anpassungen entlang der Kantonsstrasse ins Spiel gebracht. Die Vorschläge gingen von baulichen und gestalterischen Massnahmen wie Verengungen bis hin zu Tempo 30 innerhalb des Ortskerns. Auch der Wunsch nach einer besseren Ko-Existenz von Velo- und Autoverkehr und Fragen zur künftigen Platzierung der Bushaltestelle kamen auf.

 

Testplanung als nächster Schritt

 

Die Gemeinde sieht vor, mit einer Testplanung die künftigen Nutzungen und deren Kombination zu konkretisieren. In diesem «Ideenwettbewerb» machen mehrere interdisziplinäre Planungsteams – bestehend aus Fachpersonen aus Architektur, Landschaftsarchitektur Verkehrsplanung usw. – Vorschläge für die Entwicklung des Dorfkerns. Die besten Ideen sollen danach kombiniert und im Rahmen eines Bebauungsplans umgesetzt werden.

Autor: Planteam
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«Ich bin beim plan:team, weil ich hier die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung stellen kann.»

Kristina Noger, Fachleiterin Freiraum

«Im plan:team wird der Lebensraum als Gesamtes betrachtet und für eine lebenswerte Zukunft in planungsrechtliche Instrumente überführt.»

Lydia Gonthier, Fachleiterin Städtebau

«Im immer knapper werdenden Lebensraum engagiere ich mich proaktiv für ganzheitliche Lösungen mit Hilfe von Dialog und Kooperation.»

Theodora Papamichail, Projektleiterin

«Wir setzen uns dafür ein, dass sich das plan:team weiterhin so positiv entwickelt wie in den letzten 40 Jahren.»

Roger Michelon, Inhaber

«Den Raum, in dem wir uns bewegen, aktiv mitgestalten zu können und aktuelle Herausforderungen anzugehen, finde ich extrem spannend.»

Linus Boog, Junior Projektleiter

«Als plan:team setzen wir uns mit allen Aspekten des menschlichen Zusammenlebens auseinander. Die regionale Wirtschaft und Politik sind genauso wichtig wie soziale und ökologische Fragen.»

Claudio Birnstiel, Fachmitarbeiter

«Ich bin GIS-Spezialist und arbeite mittlerweile als Raumplaner. Beim plan:team fühle ich mich deshalb am richtigen Ort. Denn bei unseren Raumanalysen greifen wir täglich auf hochmoderne Geoinformationssysteme zurück.»

Hans Arnet, Junior Projektleiter

«Der Wandel öffentlicher und individueller Erwartungen an unseren räumlich begrenzten Lebensraum ist mit grossen Herausforderungen verbunden. Es ist eine der anspruchsvollen Aufgaben unserer Zeit, ihn gemeinsam mit den involvierten Akteur:innen für die kommende Generation zu gestalten.»

Mark Zibell, Projektleiter

«Wo geplant wird, wird bewegt.»

Angela Montagano, Fachmitarbeiterin

«Flexible Arbeitsplätze tragen zur kreativen Lösungsfindung bei.»

Jonas Huwiler, Fachmitarbeiter

«Beim plan:team gestalten wir nachhaltige Siedlungen als Orte guter Erinnerungen. So verbessern wir die Lebensqualität der Menschen im Einklang mit der Natur.»

Saideh Moshayedi, Fachmitarbeiterin

Schulraumplanung ist komplex. Die verschiedenen Einflussfaktoren werden in Beziehung gesetzt, sodass sie die Eigenheiten des Ortes widerspiegeln. Wir unterstützen Gemeinden vom Kleindorf bis zur Stadt mit mehreren Schulstandorten.

Daniel Sax, Fachmitarbeiter