25. 02. 25

Bund fördert Landschaftsberatung: plan:team mit Vertretung im Fachpersonen-Pool

Mit dem Programm » «Impuls-Landschaftsberatung» des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) soll die öffentliche Hand und insbesondere Gemeinden Unterstützung erhalten, um ihre Handlungskompetenzen beim Thema Landschaft und Freiraum kennenzulernen und anzuwenden. Kristina Noger, Fachbereichsleiterin Freiraum bei plan:team ist eine von 45 ausgewählten Fachpersonen, die von Gemeinden kontaktiert werden können.

 

Grundlage des Förderprogramms bildet das Landschaftskonzept Schweiz (LKS), welches eine kohärente und qualitätsbasierte Entwicklung der Schweizer Landschaften zum Ziel hat und die verantwortlichen Behörden zu einer verstärkten Berücksichtigung der Landschaft in ihren Planungen anhält.

 

Die Impuls-Landschaftsberatung unterstützt finanziell eine Beratung durch Landschafts-Experti:nnen, die den Gemeinden zur Seite stehen, um ihre landschaftliche Situation besser zu verstehen und konkrete Potenziale und Handlungsspielräume zu identifizieren.

 

Von strategischen Planungen für Klimaanpassung, Vorarbeiten zu Leitbildern und geeigneter Verfahrens- und Kommunikationsprozessen

Kristina Noger, Landschafts- und Freiraumplanerin und Leiterin des Fachbereichs Freiraum bei plan:team ist eine der Fachpersonen des 45 Personen umfassenden Landschaftsberater:innen-Pools, die von Gemeinden kontaktiert werden können.

 

Die Impuls-Landschaftsberatung kann Projekte mit einer breiten Themenpalette umfassen – von der Erarbeitung erster Grundlagen und Aufgaben für die kommunalen Freiraumplanung, zu Konzeptideen zur Landschaftsqualität und Naherholung, zu strategischen Planungen für Klimaanpassung und Biodiversitätsförderung, Vorarbeiten zu Leitbildern oder das Aufzeigen geeigneter Verfahrens- und Kommunikationsprozesse für kommende Freiraumaufgaben. (Liste vergangener Projekte)

 

Kristina Noger

Kristina Noger, Fachbereichsleiterin «Freiraum» bei plan:team.

 

Rund eine Woche Auseinandersetzung mit der kommunalen Landschaft

«Die Wahl der Fachperson liegt bei der Gemeinde, die sich überlegt, welche Themen sie behandeln möchte und welche Fragen sie hinsichtlich Landschaft beschäftigen», erklärt Kristina Noger.

 

«Ist es die Landschaft um die Siedlung herum, oder spielen auch Landschafts- und Grünraumelemente innerhalb des Siedlungskörpers eine Rolle? Inwiefern soll die Landschaft z.B. auch im Kontext von Denkmalschutz und Baukultur betrachtet werden? Dies sind Fragen, mit denen wir uns beschäftigen.»

 

Ablauf und Kosten

«Das Impuls-Programm ist eine grosse Chance für Gemeinden. Der Bund übernimmt 50 Prozent der Beratungskosten», so Kristina Noger weiter. Die verbleibenden Kosten werden zwischen Gemeinde und Kanton aufgeteilt, wobei der kantonale Beitrag zwischen den Kantonen variieren kann. Der durch den Bund entschädigte Aufwand für die Landschaftsberatung beträgt zwischen 6 und 10 Arbeitstage.

 

Gemeinde- und projektspezifische Beratung

Hat die Gemeinde konkrete Ideen entwickelt, kann sie beim Kanton um finanzielle Unterstützung anfragen. Falls erst eine vage Idee vorliegt, kann die Gemeinde auch direkt eine/n Landschaftsberater:in kontaktieren, um eine mögliche Beratung zu skizzieren.

 

Kristina Noger: «Wenn uns die Gemeinde bereits durch andere Arbeiten und Projekte bekannt ist, können wir idealerweise die Aufgabenstellung auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Gemeinde abstimmen. Aufgrund der begrenzten Zeit liegt Fokus aber meistes auf konzeptionellen Arbeiten, Skizzen, strategischen Planungen und einer kurzen, verständlichen Dokumentation.»

 

Kristina Noger betont: «Die Impuls-Beratung ersetzt keine vollständige Projektbearbeitung, aber sie kann einen wertvollen Anschub bieten, als strategischer Einstieg dienen und die Auslegeordnung für spätere Projekte  definieren.»

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

 

Passend und spannend dazu auch unser nächstes Kolloquium: «Bei uns ist doch schon alles grün! Reicht das nicht…?» – Die unterschätzte Rolle von Freiräumen in Gemeinden

Autor: Planteam
Beitrag teilen: Mail, Facebook, Twitter, LinkedIn
Nach oben
«Ich bin beim plan:team, weil ich hier die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung stellen kann.»

Kristina Noger, Fachleiterin Freiraum

«Im plan:team wird der Lebensraum als Gesamtes betrachtet und für eine lebenswerte Zukunft in planungsrechtliche Instrumente überführt.»

Lydia Gonthier, Fachleiterin Städtebau

«Im immer knapper werdenden Lebensraum engagiere ich mich proaktiv für ganzheitliche Lösungen mit Hilfe von Dialog und Kooperation.»

Theodora Papamichail, Projektleiterin

«Wir setzen uns dafür ein, dass sich das plan:team weiterhin so positiv entwickelt wie in den letzten 40 Jahren.»

Roger Michelon, Inhaber

«Den Raum, in dem wir uns bewegen, aktiv mitgestalten zu können und aktuelle Herausforderungen anzugehen, finde ich extrem spannend.»

Linus Boog, Junior Projektleiter

«Als plan:team setzen wir uns mit allen Aspekten des menschlichen Zusammenlebens auseinander. Die regionale Wirtschaft und Politik sind genauso wichtig wie soziale und ökologische Fragen.»

Claudio Birnstiel, Fachmitarbeiter

«Ich bin GIS-Spezialist und arbeite mittlerweile als Raumplaner. Beim plan:team fühle ich mich deshalb am richtigen Ort. Denn bei unseren Raumanalysen greifen wir täglich auf hochmoderne Geoinformationssysteme zurück.»

Hans Arnet, Junior Projektleiter

«Der Wandel öffentlicher und individueller Erwartungen an unseren räumlich begrenzten Lebensraum ist mit grossen Herausforderungen verbunden. Es ist eine der anspruchsvollen Aufgaben unserer Zeit, ihn gemeinsam mit den involvierten Akteur:innen für die kommende Generation zu gestalten.»

Mark Zibell, Projektleiter

«Wo geplant wird, wird bewegt.»

Angela Montagano, Fachmitarbeiterin

«Flexible Arbeitsplätze tragen zur kreativen Lösungsfindung bei.»

Jonas Huwiler, Fachmitarbeiter

«Beim plan:team gestalten wir nachhaltige Siedlungen als Orte guter Erinnerungen. So verbessern wir die Lebensqualität der Menschen im Einklang mit der Natur.»

Saideh Moshayedi, Fachmitarbeiterin

Schulraumplanung ist komplex. Die verschiedenen Einflussfaktoren werden in Beziehung gesetzt, sodass sie die Eigenheiten des Ortes widerspiegeln. Wir unterstützen Gemeinden vom Kleindorf bis zur Stadt mit mehreren Schulstandorten.

Daniel Sax, Fachmitarbeiter