Frühlingsanlass – Das plan:team besucht die Luzerner Hirsche und Pontoniere

Die Pontoniere benutzen zwei Utensilien, um ihre Boote fortzubewegen: Den Stachel, um sich dem Flussufer entlang am Boden abzustossen und das Ruder, um in tieferem Gewässer voranzukommen sowie um den Fluss zu überqueren. Beides will geübt sein. Die Pontoniere Luzern sind einer von rund 40 Vereinen in der Schweiz, die diese Sportart pflegen.
Auch dieses Jahr traf sich das plan:team, viele von uns mit der ganzen Familie, mit pensionierten Kolleginnen und Kollegen zum traditionellen Frühlingsanlass und lernte dabei eine etwas weniger bekannte Seite Luzerns kennen.
Zuerst stand ein Besuch des Luzerner Hirschparks auf dem Programm, der sich bereits seit 1906 auf dem Reussport befindet. Etwas versteckt zwischen Kantonsspital und Friedental (städtischer Friedhof) lebt ein kleines Rudel Rothirsche. Der Tierpfleger erzählte uns Spannendes über diese eleganten Tiere, die seit 400 Jahren in der Stadt Luzern gehalten werden. Wir durften testen, wie schwer ein Hirschgeweih ist und die Hirschkühe mit Äpfeln und Rüebli füttern.
Nach einer Stärkung im zum Restaurant umgewandelten Gewächshaus der Gärtnerei Heini ging es weiter zur Reuss, wo wir vom Luzerner Pontonierverein erwartet wurden. Unser Kollege und aktiver Pontonier, Architekt André Signer, erklärte uns die Handhabung von Stachel und Ruder und dann ging es sofort los und wir stiegen in die Boote. Vom Wasser sahen wir das nördliche Ende von Luzern aus einer anderen Perspektive. Während die einen als PontonierIn versuchten, genossen die anderen das Zusammensein bei Kaffee und Kuchen. Vielen Dank André für die Organisation unseres Besuches und dass wir bei euch zu Gast sein durften.