Anna Zolla (links) und Jacqueline Balosetti haben Anfang März ihr halbjähriges Praktikum beim plan:team begonnen.
Herzlich willkommen, Anna Zolla und Jacqueline Balosetti!
Wir freuen uns sehr, dass wir mit Anna Zolla und Jacqueline Balosetti erneut zwei Praktikantinnen im plan:team willkommen heissen dürfen!
Anna Zolla stammt aus Zürich und hat eine kaufmännische Ausbildung sowie die Berufsmaturität abgeschlossen und möchte nun Luft im Thema «Raum» schnuppern. Als Hobby wandert sie gerne. Nach dem Praktikum bei plan:team wird sie an der Fachhochschule OST Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung studieren.
Jacqueline Balosetti hat im Sommer ihren Bachelor of Arts in Spatial Design absolviert und möchte nun einen Einblick in der Raumentwicklung ergattern. Mit ihrem fachlichen Hintergrund unterstützt sie unser Team zusätzlich in grafischen und visuellen Belangen. In ihrer Freizeit setzt sie räumliche Projekte, wie beispielsweise das «Waschhüsli» in Buttisholz, mit Freund:innen um.
Beide haben verschiedene Erfahrungen in der Berufswelt gesammelt und können in unserem interdisziplinären Team nun wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Raumentwicklung, Freiraumgestaltung, Städtebau und Kommunikation einsammeln.
Auch Anna und Jacqueline haben wir gefragt, was sie dazu bewegt hat, sich beruflich mit dem Thema «Raum» auseinanderzusetzen und warum sie sich für das Plan:team entschieden haben:
Was verbindest du mit dem Begriff «Lebensraum»? Welche Themen, Schwer- und Brennpunkte kommen dir in den Sinn?
Anna: Lebensraum ist für mich ein Ort, an dem Menschen und Lebewesen zusammen leben. Ich denke es ist nicht immer einfach, alle sozialen und ökologischen Aspekte zu verbinden, dass sich sowohl Menschen und auch Tiere wohl fühlen und der Raum als ihr Zuhause ansehen können.
Jacqueline: Mit dem Begriff «Lebensraum» verbinde ich das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Das Zusammenleben von Menschen, Tieren und der Natur wird vom Lebensraum beeinflusst. Gleichzeitig kann der Lebensraum gezielt gestaltet werden, um das Zusammenleben zu prägen.
Das Zusammenleben kann jedoch herausfordernd sein, da es immer wieder zu Konflikten zwischen verschiedenen Zielgruppen kommen kann. Nicht alle haben die gleichen Bedürfnisse, und es ist oft schwierig, Kompromisse zu finden. In der Vermittlung sehe ich daher nicht nur eine Möglichkeit, Lösungen zu erarbeiten, sondern auch ein tieferes Verständnis für die unterschiedlichen Perspektiven und Anforderungen der Beteiligten zu schaffen.
Wie bist du das erste Mal mit Raumplanung in Berührung gekommen?
Jacqueline: Aktiv habe ich mich erst im Studium mit Raumplanung beschäftigt und dabei erkannt, welche vielfältigen Aspekte in die Planung einfliessen. Passiv hingegen habe ich Raumplanung bereits als Kind erlebt – in verschiedenen Spielsituationen, in denen ich unbewusst auf die Gestaltung meiner Umgebung reagiert habe. Ob auf Spielplätzen, in Schulgebäuden oder in der Natur – die räumlichen Gegebenheiten beeinflussten mein Verhalten, meine Bewegungen und mein Wohlbefinden, lange bevor ich die Theorie dahinter verstand.
Anna: Die Fachhochschule OST hat mehrere Infoabende organisiert um in allen Studiengängen einen Einblick zu holen. Der Studiengang Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung hat sehr spannend gewirkt. Ich habe so die Möglichkeit ergriffen, ein Praktikum zu starten und mir einen groben Einblick zu erschaffen, wobei ich sehr schnell gemerkt habe, dass das Thema Raum sehr interessant ist und ich viel Wissen erlangen kann.
Könnt ihr Situationen und/oder Orte nennen, wo die Raumplanung euch persönlich besonders beeinflusst?
Anna: Ich finde, dass Raumplanung uns alle täglich beeinflusst, oft ohne dass wir es richtig merken. Zum Beispiel beeinflusst Raumplanung meine Wohnsituation. Ich achte darauf, dass mein Zuhause in der Nähe von wichtigen Einrichtungen wie Supermärkten, Schulen oder öffentlichen Verkehrsmitteln liegt. Diese Überlegungen machen meinen Alltag viel einfacher, da ich nicht lange unterwegs bin und schnell alles erreichen kann, was ich brauche.
Insgesamt zeigt sich, dass Raumplanung auf vielen Ebenen eine wichtige Rolle spielt und uns in vielen Situationen des Lebens beeinflusst, auch wenn wir es oft nicht bewusst wahrnehmen.
Jacqueline: Die Raumplanung beeinflusst mich oft – sowohl aktiv als auch passiv. Sie bestimmt, ob ich mich orientieren kann, mich wohlfühle, mich gerne bewege oder entspanne.
Besonders faszinieren mich Orte, an denen verschiedene Faktoren harmonisch aufeinander abgestimmt sind, ohne dass ein einzelner Aspekt zu sehr in den Vordergrund rückt – weder positiv noch negativ.
Warum hast du dich fürs plan:team entschieden?
Jacqueline: Nach meinem Studium wollte ich einen tieferen Einblick in die Stadtplanung gewinnen. Ein Dozent empfahl mir das plan:team und nach einer kurzen Recherche über das Unternehmen entschied ich mich, mich hier für das Praktikum zu bewerben.
Anna: Das plan:team hat mir die Möglichkeit gegeben, in alle Bereiche, die ich im Studium behandeln werde, einen Einblick zu erschaffen. Meiner Meinung nach können sie mir viel beibringen, sodass ich mein Studium mit gutem Wissen starten kann. Super finde ich, dass das plan:team die Praktika zusammen mit dem Verkehrsbüroingenieurbüro AKP anbietet. So erhält man nicht nur Einblick in zwei verschiedene Firmen und Arbeitsumfelder, sondern auch in unterschiedliche Planungsansätze und Teildisziplinen der Raum- und Verkehrsplanung.