Herzlich willkommen, Suvi Stadler und Sarina Kihm!
Es freut uns riesig, dass wir mit Suvi Stadler und Sarina Kihm wiederum zwei Praktikantinnen beim plan:team begrüssen dürfen. Beide haben ihr Bachelorstudium hinter sich und schnuppern bei uns Luft in allen unseren Fachbereichen Raumentwicklung, Freiraum, Städtebau und Kommunikation. Auch Sarina und Suvi haben wir gefragt, warum sie sich beruflich mit dem Raum beschäftigen möchten und wieso sie sich fürs plan:team entschieden haben.
Suvi Stadler hat an der ETH im Bachelor raumbezogene Ingenieurswissenschaften studiert. Sarina Kihm hat ihren Bachelor in Geografie an der Uni Zürich abgeschlossen.
Was verbindet ihr mit dem Begriff «Lebensraum»? Welche Themen, Schwer- und Brennpunkte kommen euch in den Sinn?
Suvi: Der Lebensraum ist für mich der Raum, in dem wir Menschen und alle anderen Lebewesen leben. Dabei haben diese unterschiedlichen Akteure verschiedene Interessen und all diese verschiedenen Interessen zu berücksichtigen und bestmöglich zu kombinieren ist sicherlich eine Herausforderung, die uns alle betrifft.
Sarina: Wenn ich an «Lebensraum» denke, kommt mir spontan die Aussicht von meinem Balkon in den Sinn, wenn ich wie gestern das Geschehen beobachte. Mich freut es, zu sehen, wie die Menschen sich auf unterschiedlichste Weise kreuzen – ob joggend, spazierend oder mit dem Fahrrad unterwegs. Ich blicke gleichzeitig auf ein Café, eine Bouleanlage, die Limmat und eine 30er-Zone, was die unterschiedlichen Ansprüche an den Raum sichtbar macht.
Könnt ihr Situationen oder Orte und/oder Situationen nennen, wo die Raumplanung euch persönlich besonders beeinflusst?
Sarina: Besonders bewusst wurde mir die Bedeutung der Raumplanung erstmals während meiner Schulzeit. Es wurde zunehmend gebaut und ich beschäftigte mich das erste Mal mit dem Konzept der Innenentwicklung. Als ich später fürs Studium nach Zürich zog, wurde mir klar, wie wichtig eine gute Planung ist, damit beispielsweise genügend WG-Zimmer für Studierende verfügbar sind.
Suvi: Die Raumplanung beeinflusst mich ständig und überall. Ich würde sogar behaupten, dass (fast) jede Entscheidung, die wir treffen einen gewissen Raumbezug hat. Darum ist die Raumplanung sehr wichtig. Wenn ich mir beispielsweise am Morgen überlege, ob ich mit dem Velo ins Büro gehen soll oder ob ich lieber den Zug nehme, überlege ich, welche Variante für mich effizienter und schneller ist. Dies hängt vor allem davon ab, wie der Raum gestaltet wurde.
Wann habt ihr das erste Mal daran gedacht, dass ihr euch beruflich mit Raumplanung befassen möchtet?
Suvi: Als wir uns im Gymnasium im Ergänzungsfach Geografie mit der Raumplanung befasst haben und ich mich mit der Entwicklung rund um Kriens Nidfeld im Gebiet Luzern Süd beschäftigen durfte, wurde mir das erste Mal so richtig bewusst, wie spannend die Raumplanung sein kann. Spätestens als ich dann bei den Studieninformationstagen an der ETH war und mich näher mit dem Bachelorstudiengang «Raumbezogene Ingenieurwissenschaften» beschäftigt habe, wusste ich, dass ich mich beruflich mit der Raumplanung befassen möchte.
Sarina: Nach dem Gymnasium fiel es mir schwer, mich für eine Richtung zu entscheiden, weshalb ich mich für ein Geografiestudium entschied. Jetzt, nach dem Bachelor habe ich festgestellt, dass die Raumplanung die Möglichkeit bietet, mein im Studium erworbenes, vielfältiges Wissen praktisch anzuwenden.
Warum habt ihr euch fürs plan:team entschieden?
Sarina: Während derSuche nach einem Praktikum bin ich auf die Anzeige des plan:teams gestossen. Mich hat beeindruckt, wie das Team zusammengesetzt ist und ich hatte sofort das Gefühl, dass ich mich hier wohlfühlen würde.
Suvi: Nach dem Studium wollte ich sehr gerne praktische Erfahrungen sammeln. Dabei war ich auf der Suche nach einem Büro, welches möglichst viele verschiedene Bereiche, die ich im Studium kennengelernt habe, abdeckt, um möglichst viele Einblicke zu bekommen und das Gelernte praktisch anzuwenden. Durch das interdisziplinäre Team von plan:team war ich davon überzeugt, dass ich hier einen bestmöglichen Einblick bekommen werde.
Zudem liegt das Büro in der Nähe meines Wohnortes Hergiswil NW, wo ich auch aufgewachsen bin. Und durch die vielen Projekte von plan:team in der Zentralschweiz habe ich gewissermassen einen persönlichen Bezug und kenne die Gemeinden, was die Arbeit zusätzlich spannend macht.