Aus dem fernen Norden (Oberwil BL) zieht es Timothy Iselin zu uns ins plan:team. Nach seiner Lehre als Betriebsinformatiker wird es Zeit für fernere Gefilde: Raumplanung und Städtebau. Er wird bei uns das erste seiner Pflichtpraktika für den Bachelorstudiengang Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung an der OST absolvieren. Das plan:team leistet somit einen wichtigen Beitrag an die Nachwuchsförderung in der Schweizer Raumplanung.
Timothy, gerne auch Timmy, ist aktives Mitglied der Feuerwehr in Oberwil und heute nach sechs Jahren in der Jugendfeuerwehr auch Teil des Leitungsteams. Den aktiven Dienst pausiert er für die Dauer seines Praktikums in Luzern – die Feuer der Basellandschaft warten nicht –, Leiter bleibt er jedoch weiterhin. Sportlich ertüchtigte er sich bis vor kurzem in der Unihockey-Herrenmannschaft der 4. Liga, geistig beim Lesen unter anderem im Zug. Wenn hin und wieder Ruhe einkehrt, hört er auch gerne Musik und stapft mit der alten Analogkamera seiner Mutter durch Stadt und Land und fotografiert «dieses und jenes».
Wir wünschen Timmy alles Gute und viel Erfolg bei uns im Praktikum und später im Studium. Über seine Motivation und seine bisherigen Erlebnisse mit der Raumplanung sprechen wir im altbekannten Kurzinterviewformat.
Drei Fragen an Timmy: |
Was bedeutet für dich Lebensraum? | «Der Lebensraum ist eine Begegnungszone für alles, was kreucht und fleucht. Es ist ein Zusammenspiel, ein Ort, wo sich Flora und Fauna, inklusive Mensch, entfalten können. Überall, wo sich das Leben abspielt, das ist Lebensraum.» |
Wie bist du das erste Mal mit Raumplanung in Berührung gekommen? | «Vor etwas mehr als einem Jahr wurde uns in der Schule ein Film über Klimaschutz gezeigt, der unter anderem die städtebaulichen Massnahmen in Amsterdam und Kopenhagen thematisierte. Dort wurden Strassen und Wege massiv für Fahrräder und Fussgänger ausgebaut. Das hat mich gepackt. Seitdem habe mich privat intensiv mit der Raumplanung auseinandergesetzt.» |
Inwiefern betrifft dich Raumplanung persönlich? | «Insofern, dass ich ja im Raum lebe. Wir müssen achtgeben auf unsere Umwelt, Sorge tragen. Bei uns in Oberwil zum Beispiel ist das Schwimmen im Marbach verboten: wir wollen den Lebensraum Wasser und dessen Bewohner nicht gefährden. Genau gleich möchte ich auch unsere Dörfer und Städte behandeln, sprich unsere Lebensräume – mit Liebe und Umsicht. Als intelligente Spezies liegt es in unserer Verantwortung, unseren Einfluss auf die Mutter Erde nachhaltig zu gestalten. Und dazu braucht es Raumplanung.» |
Warum hast du dich fürs plan:team entschieden? | «Das plan:team macht trotz seinem offiziellen Alter von über 40 Jahren einen frischen und modernen Eindruck. Das zeichnet sich im Team aus, in den Projekten, auf der Website – rundum.» |