13. 01. 25

Ortsplanung Rapperswil-Jona: Intensiver interdisziplinärer Prozess zeigt erste Resultate

Die Stadt Rapperswil-Jona macht sich fit für die Zukunft: Seit einem halben Jahr arbeitet das Büro plan:team an der Gesamtrevision der Ortsplanung. Gemeinsam mit Behörden, Bevölkerung, Parteien, Verbänden und weiteren Interessengruppen entsteht das neue Stadtentwicklungskonzept (STEK). Der Prozess zeigt eindrücklich, wie zentral die Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg für eine nachhaltige Stadtentwicklung ist.

 

Kernstück der ersten Phase ist ein interdisziplinäres Inputpapier, das die Grundlage für das behördenverbindliche STEK bildet. Es skizziert mögliche Entwicklungen in den Stadtteilen, gibt Antworten auf drängende Fragen der Mobilität und formuliert Ziele für Klimaschutz und Klimaanpassung.

 

Beim ersten von drei Workshops im November diskutierte die Kommission «StadtLebensRaum 2040» die vorgeschlagenen Ideen. Das Gremium, besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern von Parteien, Verbänden und Interessengruppen, lieferte wertvolle Anregungen. Die öffentliche Mitwirkung startet im Herbst 2025.

 

 

StadtLebensRaum 2040: Vision wird greifbar

 

Die Ortsplanung ist mehr als technische Details und Flächenwidmungen. «Der Titel ‹StadtLebensRaum 2040› soll verdeutlichen, dass die Revision die Chance bietet, aktiv am Lebensraum der Stadt mitzuwirken», sagt Mirco Derrer, Gesamtprojektleiter bei plan:team. «Es geht darum, die Quartiere zu entwickeln, Freiräume zu sichern und Treffpunkte zu schaffen und gute Rahmenbedingungen für die lokale Wirtschaft zu schaffen.»

 

Das Stadtentwicklungskonzept bildet den strategischen Rahmen. Die darin formulierten Entwicklungsziele fliessen später in die eigentümerverbindliche Nutzungsplanung ein.

 

Gemeinsam zum Ziel: Warum Interdisziplinarität zählt

 

plan:team verantwortet nicht nur die Ortsplanung, sondern auch die Öffentlichkeitsarbeit und Partizipation. Die Projektstruktur ist bewusst interdisziplinär, denn nur die enge Zusammenarbeit der Fachbereiche garantiert, dass alle relevanten Aspekte berücksichtigt werden – von der Raumplanung bis zur Kommunikation.

 

Mirco Derrer bringt es auf den Punkt: «Je früher wir die Bevölkerung einbinden und mögliche Widerstände erkennen, desto besser. Nur so lassen sich die Vorteile und Chancen der Revision vermitteln – und letztlich auch umsetzen.»

 

Mehr Informationen und ein ausführliches Interview mit Projektleiter Mirco Derrer finden Sie im Stadtjournal.

 

Autor: Planteam
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«Ich bin beim plan:team, weil ich hier die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung stellen kann.»

Kristina Noger, Fachleiterin Freiraum

«Im plan:team wird der Lebensraum als Gesamtes betrachtet und für eine lebenswerte Zukunft in planungsrechtliche Instrumente überführt.»

Lydia Gonthier, Fachleiterin Städtebau

«Im immer knapper werdenden Lebensraum engagiere ich mich proaktiv für ganzheitliche Lösungen mit Hilfe von Dialog und Kooperation.»

Theodora Papamichail, Projektleiterin

«Wir setzen uns dafür ein, dass sich das plan:team weiterhin so positiv entwickelt wie in den letzten 40 Jahren.»

Roger Michelon, Inhaber

«Den Raum, in dem wir uns bewegen, aktiv mitgestalten zu können und aktuelle Herausforderungen anzugehen, finde ich extrem spannend.»

Linus Boog, Junior Projektleiter

«Als plan:team setzen wir uns mit allen Aspekten des menschlichen Zusammenlebens auseinander. Die regionale Wirtschaft und Politik sind genauso wichtig wie soziale und ökologische Fragen.»

Claudio Birnstiel, Fachmitarbeiter

«Ich bin GIS-Spezialist und arbeite mittlerweile als Raumplaner. Beim plan:team fühle ich mich deshalb am richtigen Ort. Denn bei unseren Raumanalysen greifen wir täglich auf hochmoderne Geoinformationssysteme zurück.»

Hans Arnet, Junior Projektleiter

«Der Wandel öffentlicher und individueller Erwartungen an unseren räumlich begrenzten Lebensraum ist mit grossen Herausforderungen verbunden. Es ist eine der anspruchsvollen Aufgaben unserer Zeit, ihn gemeinsam mit den involvierten Akteur:innen für die kommende Generation zu gestalten.»

Mark Zibell, Projektleiter

«Wo geplant wird, wird bewegt.»

Angela Montagano, Fachmitarbeiterin

«Flexible Arbeitsplätze tragen zur kreativen Lösungsfindung bei.»

Jonas Huwiler, Fachmitarbeiter

«Beim plan:team gestalten wir nachhaltige Siedlungen als Orte guter Erinnerungen. So verbessern wir die Lebensqualität der Menschen im Einklang mit der Natur.»

Saideh Moshayedi, Fachmitarbeiterin

Schulraumplanung ist komplex. Die verschiedenen Einflussfaktoren werden in Beziehung gesetzt, sodass sie die Eigenheiten des Ortes widerspiegeln. Wir unterstützen Gemeinden vom Kleindorf bis zur Stadt mit mehreren Schulstandorten.

Daniel Sax, Fachmitarbeiter