19. 11. 24

Ueli Bischof leitet neuen Fachbereich Kommunikation: Herzlich willkommen Ueli!

Seit November arbeitet Ueli Bischof beim plan:team. Ueli ist Politikwissenschaftler, Sekundarschullehrer und Kommunikationsexperte mit breiter Erfahrung im Bereich Raum- und Stadtplanung und baut unseren neuen Fachbereich Kommunikation auf. Auch Ueli haben wir unsere Willkommensfragen gestellt. Zudem erzählt er, warum der Fachbereich Kommunikation in einem Büro für Raumentwicklung, Freiraum und Städtebau sinnvoll und gewinnbringend ist. 

 

Was verbindest du mit dem Begriff «Lebensraum»? Welche Themen und Fragen kommen dir dabei in den Sinn?

«Lebensraum» ist für mich unsere persönliche, kleine Welt – der Raum, in dem wir leben, uns bewegen, essen, fühlen, uns wohlfühlen und auch mal Sorgen machen. Oft beobachte ich Menschen und stelle mir vor, wie und wo sie leben: Wohnen sie in einem Altbau in der Stadt oder in einem kleinen Haus in der Agglomeration? Spazieren sie gerade an die Uni oder holen sie ihr Kind von der Kita ab? Verbringen sie freie Tage gerne in den Bergen? Mich fasziniert, wie all diese individuellen Lebensentwürfe sich zu einem feinmaschigen Netz verweben, sich überschneiden gegenseitig beeinflussen.

 

Was denkst du? Inwiefern hat die Raumplanung Einfluss auf dein Leben, auf deinen Alltag?

Mit meinem Sohn schaue ich gerne Wimmelbücher an. Diese stellen lebendige, lebenswerte Räume dar, natürlich in kindlich verspielter Weise. Auch im echten Leben gibt es Orte, an denen ich mich wohlfühle und andere, wo ich so rasch als möglich wieder fortwill. Räume, die «stimmig» sind, ziehen viele Menschen an, während andere eher gemieden werden. Da frage ich mich: Wurde hier die menschliche Perspektive berücksichtigt? Bauen wir wirklich für die Menschen und ihre Bedürfnisse?

 

Wann hast du das erste Mal gedacht, dass Raumplanung etwas wäre, mit dem du dich beruflich befassen möchtest?

Vor rund fünfzehn Jahren, als ich als Projektleiter Kommunikation bei der Stadt Luzern tätig war, war die Nutzung des öffentlichen Raumes ein sehr präsentes Thema. Begriffe wie Nutzungskonflikte, Mediterranisierung des öffentlichen Raumes oder auch Littering prägten die Diskussion. Vielen wurde erst allmählich klar, dass Aufenthaltsräume guter Qualität mit allen Beteiligten entwickelt werden müssen. Dieser Prozess erfordert intensiven Dialog. Damals wurde mir bewusst, wie wichtig mir die Frage ist, wie wir unser Zusammenleben gestalten wollen. Letztlich geht es dabei um nichts Geringeres als das Menschsein.

 

Du baust beim plan:team den neuen Fachbereich Kommunikation auf. Warum übernimmt ein Büro für Raumentwicklung, Freiraum und Städtebau nun auch Aufgaben in diesem Bereich?

Beim Gestalten von Lebensräumen wird immer kommuniziert. Klassisch für Planungsbüros ist das Gestalten von Mitwirkungsverfahren. Doch das plan:team will neu auch Dienstleistungen erbringen, die Kommunikationsbüros anbieten – von Kommunikationsstrategien bei Arealentwicklungen, über die politische Kommunikation bei Ortsplanungsrevisionen bis zu klassischer Medienarbeit. So können wir Planung und Kommunikation unter einem Dach verbinden und Reibungsverluste minimieren. Ich freue mich sehr, gemeinsam mit meinen neuen Kolleg:innen und dank meinem Know-how diesen Fachbereich aufbauen zu dürfen.

 

Warum hast du dich fürs plan:team entschieden?

Raum für Diskussionen schaffen, begeistern, sich für Vielfalt engagieren – die Haltung vom plan:team entspricht mir. Gemeinsam in einem interdisziplinären Team hochwertige Lebensräume zu gestalten, das ist eine Aufgabe, zu der ich meinen Beitrag leisten möchte. Ich sehe es als meine Rolle, Auftraggeber*innen mit meinen Erfahrungen in der Kommunikation zu unterstützen und Brücken zu verschiedenen Interessensgruppen zu bauen. Dieser Ansatz reizt mich und empfinde ich sinnstiftend. Ich bin überzeugt: Indem wir in Dialog treten und Verständnis füreinander schaffen, tragen wir zu besseren Lebensräumen für alle bei.

Autor: Planteam
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«Wir engagieren uns beruflich und privat auf verschiedenen Ebenen. Dadurch können wir breites Wissen und grosse soziale Kompetenz in unsere Arbeit einbringen.»

Bernhard Straub, Projektleiter

«Wir setzen uns dafür ein, dass sich das plan:team weiterhin so positiv entwickelt wie in den letzten 40 Jahren.»

Roger Michelon, Projektleiter

«Ich bin beim plan:team, weil ich hier die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung stellen kann.»

Kristina Noger, Mitarbeiterin

«Im plan:team wird der Lebensraum als Gesamtes betrachtet und für eine lebenswerte Zukunft in planungsrechtliche Instrumente überführt.»

Lydia Gonthier, Projektleiterin

«Im immer knapper werdenden Lebensraum engagiere ich mich proaktiv für ganzheitliche Lösungen mit Hilfe von Dialog und Kooperation.»

Theodora Papamichail, Projektleiterin

«Beim plan:team kann ich meine im Studium erlernten Fähigkeiten anwenden und auf den Raum übertragen.»

Aron Affolter, Junior-Projektleiter

«Den Raum, in dem wir uns bewegen, aktiv mitgestalten zu können und aktuelle Herausforderungen anzugehen, finde ich extrem spannend.»

Linus Boog, Junior-Projektleiter

«Als plan:team setzen wir uns mit allen Aspekten des menschlichen Zusammenlebens auseinander. Die regionale Wirtschaft und Politik sind genauso wichtig wie soziale und ökologische Fragen.»

Claudio Birnstiel, Fachmitarbeiter

«Ich bin GIS-Spezialist und arbeite mittlerweile als Raumplaner. Beim plan:team fühle ich mich deshalb am richtigen Ort. Denn bei unseren Raumanalysen greifen wir täglich auf hochmoderne Geoinformationssysteme zurück.»

Hans Arnet, Fachmitarbeiter

«Der Wandel öffentlicher und individueller Erwartungen an unseren räumlich begrenzten Lebensraum ist mit grossen Herausforderungen verbunden. Es ist eine der anspruchsvollen Aufgaben unserer Zeit, ihn gemeinsam mit den involvierten Akteur:innen für die kommende Generation zu gestalten.»

Mark Zibell, Projektleiter

«Wo geplant wird, wird bewegt.»

Angela Montagano, Fachmitarbeiterin

«Flexible Arbeitsplätze tragen zur kreativen Lösungsfindung bei.»

Jonas Huwiler, Fachmitarbeiter

«Beim plan:team gestalten wir nachhaltige Siedlungen als Orte guter Erinnerungen. So verbessern wir die Lebensqualität der Menschen im Einklang mit der Natur.»

Saideh Moshayedi, Fachmitarbeiterin